Herzlich vergelt's Gott!
Eine echt christliche Dankkarte für viele Gelegenheiten.
"Vergelt's Gott" bedeutet, dass man nicht nur dankbar ist, sondern die Güte und Freigiebigkeit Gottes als Segen erbittet und dass Gott den Geber belohnen möge.
Die Antwort auf "Vergelt's Gott" lautet: "Segne's Gott".
Zur Bedeutung gibt eine Geschichte:
Es war im Jahre 1852 im österreichischen Albendorf.
Eine alte Frau litt ohne Rente und soziale Unterstützung große Not. Ihr Mann lag schwerkrank im Bett und das wenige Geld reichte nur noch für das Nötigste und die medizinische Hilfe, die benötigt wurde.
Sie hätte ihm gerne eine stärkende Mahlzeit bereitet und dachte an eine Fleischsuppe und auch an etwas Fleisch für ihn. Beschämt wollte sie niemandem zur Last fallen, überwand sich dann jedoch eines Tages und ging zur Metzgerei.
Dort angekommen wurde sie sogar verspottet, denn jeder wusste, dass sie eigentlich nicht genug finanzielle Mittel hatte, um in einer Metzgerei einzukaufen.
Auch der Metzgermeister war nicht gerade einfühlsam, als er ihr vor den anderen Kunden sagte, dass bei ihm nur Leute etwas bekämen, die auch bezahlen könnten und sie nach Geld fragte.
Ihre schüchterne Anwort war in ihrer Not: "Ich habe nur ein Vergelt's Gott".
Gelächter war natürlich die Folge und als ob das nicht schlimm genug gewesen wäre, trieb der Metzger seinen Spott mit ihr und meinte nur, dass Gott wohl kaum seine Waren bezahlen würde, aber er könnte das schon einmal testen.
Er nahm einen Zettel uns schrieb darauf die Worte: "Vergelt's Gott" und legte ihn spöttisch auf die Fleischwaage.
Da geschah etwas Eigenartiges: Die Waage senkte sich bis zum Anschlag durch das kleine Stückchen Papier mit den offensichtlich "schwerwiegenden Worten".
Verdutzt begann er Fleisch als Gegengewicht aufzulegen, aber die Waage kam nicht ins Gleichgewicht, sondern blieb auf der "Vergelt's Gott"-Seite. Er wollte nicht nachgeben und legte weiter auf, doch nichts rührte sich.
Erschüttert lenkte er schließlich ein und packte der armen Frau ein großes Paket mit Fleischerwaren ein und beschämt bot er ihr sogar an, dass sie nun wöchentlich bei ihm etwas ohne übliche Bezahlung abholen könne, nur den Zettel mit dem "Vergelt's Gott", den wollte er als Andenken behalten.
Von diesem Tag an war nichts mehr im kleinen Städtchen Albendorf wie sonst. Das Wort „ Vergelt`s Gott“ wurde von nun an ganz bewusst ausgesprochen und in vieler Menschen Munde, statt dem sonst gewohnten "Danke", das plötzlich kein ausreichendes Gewicht mehr hatte.
Doppelkarte mit passendem Umschlag
DIN lang quer (ca. 21,0 cm x 9,9 cm),
260g Postkarten-Chromokarton